Zu Großmutters Zeiten war eine Beinwellsalbe nicht selten ein großer Unterstützer bei Verletzungen des Bewegungsapparates. Damals wussten viele über die entzündungshemmende, blutstillende, wundheilende, sowie schmerzstillende und erweichende Wirkung vom Beinwell.
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Mädesüß - natürliches Aspirin aus der Wiese
Hast du schon einmal vom Aspirin aus der Natur gehört?
Jawohl, es gibt ein natürliches Aspirin C und zu unserer Freude ist es auch in Österreich heimisch und wartet darauf von dir eingesetzt zu werden. Darf ich vorstellen: das Mädesüß, der stolze Namensgeber des Medikaments "Aspirin".
Grund dafür ist die Salicylsäure, dieser entzündungshemmende Wirkstoff wird heute synthetisch als Acetylsalicylsäure hergestellt und ist im Aspirin.
Der Markenname "Aspirin" ist nichts anderes als eine Zusammensetzung von "A" wie Acetyl und "Spirin" das von "Spirea" abgeleitet ist und dem Mädesüß damals noch botanisch zugeordnet wurde.
Wissenswertes über Mädesüß und deren Anwendung!
Welcher Teil wird genutzt?
Man nutzt beim Mädesüß vorrangig die oberen Pflanzenteile, vor allem die Blüten.
Effekt und Einsatz
Mädesüß besitzt fiebersenkende, blutreinigende, schmerzstillende und entzündungshemmende Eigenschaften. Komponenten des ätherischen Öls, wie Salicylaldehyde und Salicylsäuremethylester, finden sich heute in modifizierter Form, z.B. als Acetylsalicylsäure in Produkten wie Aspirin. Darüber hinaus hat die Pflanze eine harntreibende Wirkung und könnte potenziell krebsbekämpfende Effekte haben.
Wirkung:
Mädesüß wird eine blutreinigende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Die Tinktur kann bei Blasenproblemen, Erkältung, Fieber, Grippe, Kopfschmerzen und Migräne eingenommen werden.
Herstellung einer Mädesüß Tinktur
Das frisch geerntete Kraut mit Blüten kleinschneiden und in ein helles Schraubglas füllen. Dieses wird dann mit Korn oder Wodka (ca. 38%ig) übergossen. An einem warmen Ort im Halbschatten (zB auf der Fensterbank) für ca. vier Wochen ziehen lassen. Täglich gut schütteln und anschließend abseihen.
Die Tinktur ist mehrere Jahre haltbar und gehört am besten in einer Braunglasflasche an einem dunklen Ort gelagert.
Einnahme & Dosierung:
3 x täglich 15 Tropfen pur oder in einem Schluck Wasser, im Akutfall 30 Tropfen, bis zu 4 x 20 maximal. Für Kinder je nach Alter entsprechend weniger (ein Tropfen pro Lebensjahr). Die tägliche Maximaldosis von 80 Tropfen sollte nicht überschritten werden.
Die Tinktur kann bei Blasenproblemen, Erkältung, Fieber, Grippe, Kopfschmerzen und Migräne eingenommen werden.
Wo findet man Mädesüß?
Gesammelt wird das Mädesüß von Juni bis September.
Das Echte Mädesüß ist vorwiegend in Nord- und Zentralasien beheimatet. Außerdem ist es in weiten Teilen Europas präsent, jedoch nicht im südlichen Mittelmeerraum. In Ost-Nordamerika gilt es als eingeführte Art.
Hauptverbreitungsgebiete: Mädesüß bevorzugt Orte, die durchweg feucht bis nass sind, insbesondere nährstoffreiche, leicht bis mäßig saure, sandige oder reine Lehmböden und Tonböden sowie Sumpfhumusböden und Torfböden. Daher trifft man es oft in feuchten Wiesen, entlang von Gräben, an Bachrändern und Quellen, Uferzonen und in Auenwäldern an. Es gedeiht am besten in sonnigen bis halbschattigen Standorten.
Rezept Hollerröster mit frischen Zwetschken und Äpfel
Habt ihr schon mal euren eigenen Hollerröster selbst hergestellt und ihn gemeinsam mit Grießschmarrn & Co liebgekostet? Mjam mjam und Mhhhmmmm kann ich da nur sagen!
Hier ist ein lecker Rezept für alle fleißigen Schlemmermäuler unter euch :)
Rezept Cola Sirup
Schon einmal was vom Colastrauch gehört? Ein absoluter WoW Effekt bei Groß und Klein, denn sein Geschmack ist einfach sagenhaft :)
Mehr LesenMangoldröllchen mit Tomaten-Basilikum Sauce
Ein leichtes und absolut leckeres Sommerrezept sind die selbstgemachten Mangoldröllchen mit Tomatensauce. Mangold schmeckt nicht nur lecker es soll zudem auch den Blutfettspiegel senken, den Darm entgiften, aber auch die Zellatmung ankurbeln.
Mangoldröllchen mit Tomaten-Basilikum Sauce
Zutaten für 4 Portionen:
16 Mangoldblätter, Salz, 6 EL Sesam, 2 Zwiebel, 6 EL Bratöl, 250 Gramm Topfen, 4 Eier, 50 Gramm Käse gerieben, 120 Gramm Haferflocken, ¼ Liter Gemüsesuppe, Salz, Muskat, Pfeffer.
Sauce: Tomatensauce passiert bio, Salz, Pfeffer, Basilikum, Ahornsirup
Zubereitung:
Mit einem Messer wird der Stiel sowie die harten Blattrippen vom Mangold entfernt. Die Blätter werden nun in Salzwasser kurz blanchiert und anschließend nebeneinander auf einem Tuch aufgelegt.
Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten. Sobald er zu duften beginnt von der Herdplatte nehmen und auf einen Teller geben.Zwiebel schälen, fein hacken und im Bratöl glasig anrösten, anschließend von der Hitze nehmen.
Topfen, Ei, Käse, Haferflocken und Sesam mit der Zwiebelröstung vermengen und mit Salz, Muskat und Pfeffer abschmecken. die Fülle auf die Mangoldblätter aufteilen und zu Röllchen formen.
Die Röllchen werden nun mit der Verschlussseite nach unten in eine befettete Auflaufform gelegt und mit der Gemüsesuppe aufgegossen.
Im vorgeheizten Rohr bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen.
Nun wird die Tomatensauce in einem Topf erwärmt. Basilikum nach Wunsch fein hacken und kurz mit köcheln lassen. Anschließend wird die Sauce mit Salz, Pfeffer und auf Wunsch mit Ahornsirup abgeschmeckt und gemeinsam mit den Mangoldröllchen serviert.
Auch am nächsten Tag schmecken die Röllchen noch immer perfekt. Du kannst sie am Abend auch in kaltem Zustand, fein aufgeschnitten und mit etwas Tomatensauce übergossen zur Jause essen oder wieder aufwärmen. Über Nacht sollte man sie in den Kühlschrank stellen. Lasst es euch schmecken :)
Himbeeressig selbstgemacht
Himbeeressig ist eine wahre Besonderheit und schmeckt sehr in der Marinade von Salaten. Wer also Zugang zu Himbeeren hat sollte sich daraus ein feines Fläschchen Himbeeressig herstellen.
Mehr LesenBuntes Kapuzinerkressen Kräutersalz
Aus der Kapuzinerkresse lässt sich nicht nur ein wohlschmeckendes und farbenfrohes Kräutersalz herstellen, sie überzeugt auch durch ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften und wird als natürlich antibiotisch bezeichnet.
Kapuzinerkresse fördert die Durchblutung und ist appetitanregend. Die enthaltenen Senfölstoffe wirken gegen Atemwegserkrankungen, wie Husten, Bronchitis aber auch Nasennebenhöhlenentzündung. Auch bei der Blasenentzündung wird ihr eine wohltuende Eigenschaft nachgesagt.
Rezept “Buntes Farbensalz von der Kapuzinerkresse”
Zutaten:
frische Blätter und Blüten
feines weißes Salz
Zubereitung:
Zuerst werden die orangen Blüten von der Kapuzinerkresse (Menge nach belieben) abgezupft und gemeinsam mit feinem weißen Salz gemixt, bis sich das Salz orange gefärbt hat. Das Salz kann in einem Gefäß beiseite gestellt werden. Anschließend das ganze mit den grünen Blättern wiederholen.
Nun hat man zwei verschiedene Farben und kann das Salz nach belieben in ein Glas abfüllen. Je mehr Blätter und Blüten in das Salz gemixt werden, desto intensiver ist der Geschmack und auch die Farbe.
Haltbarkeit:
1 Jahr, muss nicht im Kühlschrank sein. Das Salz sollte jedoch dunkel gelagert werden, da das Sonnenlicht die Farbe mit der Zeit ausbleicht.
Anwendung:
Das Salz passt perfekt zum Würzen von Salaten, Mozzarella mit Tomaten, aber auch in der täglichen Küche kann es anstelle des normalen Salzes verwendet werden.
Lieblingsrezept Lindenblütensirup
Den Duft der Lindenblüten einfangen und zu einem besonderen Sirup verarbeiten. Hier erfährst du wie es funktioniert!
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Johanniskrautöl herstellen ist einfacher als man denkt. Dieser Fotostory unterstützt euch von der Ernte bis zum fertigen Öl. Man darf nur nicht mehr allzulange warten, denn die beste Zeit ist der Frühsommer.
Mehr LesenRosskastanienblüten Tinktur gegen Venenleiden & Husten
Wer keine Zeit hat bis zum Herbst zu warten wo die Samen der Rosskastanie reif sind, kann sich auch im Frühling eine feine Tinktur gegen Venenleiden, Rheumatische Schmerzen oder geschwollene Beine uvm. aus den wunderschönen Blüten der Kastanie herstellen. Die Wirkung ist ähnlich jedoch etwas milder wie bei der Tinktur aus den Samen.
Die Sammelzeit der Kastanienblüten beginnt Anfang Mai und ist je nach Höhenlage etwas unterschiedlich.
Wirkung & Anwendung
Kastanienblüten-Tinktur kann man nicht nur äußerlich sondern auch innerlich anwenden, um den Zustand der Venen zu verbessern und die Blutgefäße zu stärken. Auch gegen Arteriosklerose, Rheuma, Ekzeme, Krampfadern, geschwollene Beine aber auch bei Husten hat sich diese Tinktur bei vielen Menschen schon sehr bewährt.
Innerlich empfiehlt sich eine Einnahme von 30 Tropfen, 1-3 mal täglich.
Äußerlich kann sie als Kompresse oder Verdünnt zur Waschung, sowie in Cremes, Gels oder vermischt mit Hydrolaten (20 % Tinktur & 80 % Pfefferminzhydrolat) verwendet werden.
Rezept Rosskastanienblüten Tinktur
Zutaten:
Marmeladeglas oder Honigglas mit Deckel (leer), Korn, Wodka oder Obstschnaps 38 %, frische Rosskastanienblüten
Zubereitung:
Glas mit den abgezupften Blüten der Rosskastanien füllen und mit Alkohol aufgießen. Den Deckel gut verschließen und für mindestens 14 Tage zum Heizkörper oder in die Sonne stellen. Täglich schütteln und wenn die Zeit um ist durch ein Baumwolltuch, oder ein Leinentuch oder einen Kaffeefilter abseihen.
Haltbarkeit:
1-2 Jahre mindestens
Löwenzahn und Löwenzahnwurzel: Verborgene Schätze im Garten für Gesundheit und Wohlbefinden
Löwenzahn ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Wildpflanzen, die fast überall auf der Welt zu finden ist. Er ist bekannt für seine leuchtend gelben Blüten und seine fein gezackten Blätter, die man im Frühling oft auf Wiesen und in Gärten finden kann. Aber wusstest du, dass Löwenzahn auch eine lange Geschichte als Heilpflanze hat?
Die positiven Eigenschaften von Blüten & Blätter
Löwenzahnblätter sind nicht nur essbar, sondern auch reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Sie können roh oder gekocht in Salaten, Smoothies oder Beilagen genossen werden und sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin A, C, K sowie Eisen, Kalzium und Magnesium. Die kleinen frischen Blätter, schmecken am besten. Ich persönlich verwende die Blätter zwar häufig, aber nur in kleinen Mengen, da sie sehr bitter sind.
Die leuchtend gelben Blüten des Löwenzahns sind ebenfalls essbar und bieten verschiedene kulinarische Möglichkeiten. Sie sind ideal zur Herstellung von Löwenzahnhonig, Marmelade, Gelee oder Kräutersalz & Blütenzucker. Zudem können sie zu einem erfrischenden und wohltuenden Tee aufgebrüht werden.
Auch in der Löwenzahnwurzel liegt die Kraft!
Die Löwenzahnwurzel ist ein Teil der Pflanze, der oft übersehen wird, aber tatsächlich hat sie viele medizinische Eigenschaften. In der traditionellen chinesischen Medizin wird Löwenzahnwurzel seit Jahrhunderten zur Unterstützung der Leber- und Nierenfunktion eingesetzt. Die Wurzel enthält auch eine Vielzahl von Nährstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien.
Eine der Hauptwirkstoffe in der Löwenzahnwurzel ist Inulin, ein löslicher Ballaststoff, der als Präbiotikum wirkt. Präbiotika unterstützen das Wachstum von nützlichen Darmbakterien und tragen so zur Gesundheit des Verdauungssystems bei. Die Löwenzahnwurzel wird auch als natürliches Diuretikum eingesetzt und kann helfen, überschüssiges Wasser aus dem Körper zu entfernen.
Löwenzahnwurzel kann auch dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass die Wurzel eine entzündungshemmende Wirkung hat und bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis und Gicht eingesetzt werden kann.
Löwenzahn in der Küche
Neben seinen Heilkräften hat Löwenzahn auch kulinarische Anwendungen. Die jungen Blätter können roh in Salaten gegessen oder gekocht wie Spinat zubereitet werden. Die Blüten kommen auch in verschiedenen Gerichten wie Gelee, Sirup und sogar Wein zum Einsatz. Die Wurzel kann als Kaffeeersatz verwendet werden und hat einen leicht bitteren Geschmack.
Gesundheitliche Vorteile des Löwenzahns
Verdauungsunterstützung: Die Bitterstoffe in der Löwenzahnwurzel fördern die Produktion von Verdauungssäften und Gallenflüssigkeit, was die Verdauung und Nährstoffaufnahme verbessert.
Entzündungshemmend: Die im Löwenzahn enthaltenen Antioxidantien können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.
Natürliche Entgiftung: Löwenzahn kann bei der Entgiftung von Leber und Niere helfen, indem es die Ausscheidung von Giftstoffen fördert.
Stärkung des Immunsystems: Die in Löwenzahn enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe unterstützen ein gesundes Immunsystem und können dabei helfen, Krankheiten vorzubeugen.
Förderung der Knochengesundheit: Dank seines hohen Kalzium- und Vitamin-K-Gehalts kann der Löwenzahn zur Erhaltung gesunder Knochen und Zähne beitragen.
Veilchensirup - Frühlingskitsch für Groß und Klein!
Dieser Sirup gehört alleine schon wegen seiner wunderbaren Farbe zu meinen absoluten Favoriten und schmeckt nicht nur lecker als Verdünnsaft, sonder lässt sich auch mit Sekt oder Prosecco sehr gut kombinieren.
Mehr LesenFrisch gepresste Detox Power: Frühlingskräuter mit Stangensellerie, Apfel und Gurke für ein gesünderes Leben
In unserer schnelllebigen Welt ist es für viele Menschen schwierig, sich ausreichend um ihre Gesundheit und Ernährung zu kümmern. Oft greifen wir zu ungesunden Lebensmitteln, die zwar gut schmecken, aber unserem Körper nicht die Nährstoffe geben, die er benötigt. Zum Glück gibt es einige natürliche Alternativen, die uns dabei helfen können, unseren Körper zu entgiften und gesünder zu leben. In diesem Blog-Artikel werden wir uns mit drei dieser natürlichen Helfer beschäftigen: Staudensellerie, Apfel und Gurke, sowie die ersten frischen Wildkräuter die uns der Frühling schenkt.
Stangensellerie – Entgiftung und Unterstützung der Verdauung
Stangensellerie ist nicht nur eine köstliche Zutat in vielen Gerichten, sondern auch ein hervorragendes Nahrungsmittel, um unseren Körper zu entgiften und unsere Verdauung zu unterstützen. Die enthaltenen Bitterstoffe wirken beruhigend auf den Magen und können leichten Magenschmerzen entgegenwirken. Stangensellerie hat zudem eine leicht entwässernde Wirkung und besteht zu etwa 94 % aus Wasser, was ihn sehr kalorienarm macht. Selleriesaft kann als Teil einer Saftkur oder eines Diätprogramms verwendet werden.
Apfel – Ein Allrounder für unsere Gesundheit
Äpfel sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie enthalten wenig Kalorien, dafür aber viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Antioxidantien in Äpfeln schützen unsere Zellen vor freien Radikalen und helfen somit, unseren Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen zu bewahren.
Gurke – Ein wahrer Schatz an Nährstoffen
Gurken sind reich an Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Vitamin E sowie an Mineralstoffen wie Kalzium, Zink, Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor. Gurkensaft hat eine abschwellende Wirkung und kann beispielsweise geschwollenen Füßen entgegenwirken. Dank der enthaltenen Kieselsäure tragen Gurken auch zu gesunden Haaren, Nägeln und Haut bei. Außerdem wirkt Gurkensaft harntreibend, was wiederum bei der Entgiftung des Körpers hilft.
Brennnessel - großartig für unseren Stoffwechsel!
Die Brennnessel ist eine beliebte heimische Pflanze, um im Frühling den gesamten Stoffwechsel anzuregen und wird auch gerne zum Entgiften eingesetzt. Deshalb wurde sie zu einem wichtigen Bestandteil von Tees und Frühjahrskuren. Aber auch im Smoothies oder frischgepressten Säften macht sie sich hervorragend.
Giersch - die perfekte Vitamin-C Quelle
Durch den Gehalt an vielen Mineralien ist die Heilpflanze basisch, fördert den Stoffwechsel und entsäuert unseren Körper. Giersch ist aufgrund seines hohen Vitamin-C aber auch Eisengehalts sehr gesund und perfekt um Frühjahrsmüdigkeit und allgemeine Trägheit sowie Schlappheit, die häufig durch Vitamin-Mangel hervorgerufen wird, zu bekämpfen!
Grüner Gemüse-Saft „Brennnessel-Giersch-Stangensellerie“
1 Stangensellerie
4 mittelgroßer Apfel
4 gehäufte Handvoll Brennnesselblätter
4 gehäufte Handvoll Gierschblätter
1 Gurke
4 (5 mm Scheiben) Ingwer
1 bio Zitrone halbiert
So bereitest du den Gemüse-Smoothie zu:
Alles waschen, grob hacken und in den Slow Juicer oder Entsafter geben.
Lungenkraut - Eine Heilpflanze für Garten und Balkon
Lungenkraut ist eine Heilpflanze, die schon seit Jahrhunderten bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt wird. Sie enthält ätherische Öle, Gerbstoffe und Schleimstoffe, die beruhigend auf die Schleimhäute der Atemwege wirken und somit bei Husten, Bronchitis und Asthma Linderung verschaffen können. Ihre Wirkungen sind vielfältig Von adstringierend, bis schleimlösend, ist Lungenkraut auch erweichend,
harntreibend und schweisstreibend. Doch nicht nur in der Medizin findet Lungenkraut Verwendung, auch als Zierpflanze ist sie aufgrund ihrer hübschen Blüten und ihres dichten Wuchses beliebt.
Wer gerne selbst Lungenkraut anpflanzen möchte, kann dies leicht im eigenen Garten oder sogar auf dem Balkon tun. Die Pflanze bevorzugt einen schattigen bis halbschattigen Standort, am besten in der Nähe von Laubbäumen. Der Boden sollte möglichst locker sein, bei zu festem Boden kann man ihn mit etwas Kies oder Sand auflockern und etwas Humus unterheben, um dem Lungenkraut ausreichend Nährstoffe zu bieten.
Die Aussaat der Lungenkraut-Samen erfolgt am besten zwischen März und April, wobei die Samen nur leicht in die Erde gedrückt werden müssen. Im nächsten Jahr verteilt die Pflanze ihre Samen von alleine. Die Ernte kann zwischen Februar und Juli erfolgen, indem einige Blätter und Blüten abgeschnitten werden.
Lungenkraut eignet sich nicht nur für den Garten, sondern auch als Balkonpflanze, vorausgesetzt, der Standort ist möglichst schattig. Ideal sind nach Norden oder Westen ausgerichtete Balkone, während Südbalkone eher weniger geeignet sind.
Wenn das Lungenkraut erfolgreich angepflanzt ist, kann man sich jederzeit eine Tasse Lungenkrauttee zubereiten, indem man zwei Teelöffel frisches oder getrocknetes Lungenkraut in eine Tasse gibt und mit 250 Millilitern heißem Wasser übergießt. Nach acht bis zehn Minuten Ziehzeit kann der Tee dann genossen werden.
Lungenkraut ist somit nicht nur eine Heilpflanze, sondern auch eine schöne und pflegeleichte Zierpflanze für den eigenen Garten oder Balkon. Probiere es aus und erleben Sie die heilende und erfrischende Wirkung des Lungenkrauts jedes Jahr aufs neue, da es immer wieder kommt :)
Rezept bei Husten und Erkältung
Lungenkrauthonig
Zutaten:
150 g Lungenkrautblüten frisch
20 g Lungenkrautblätter frisch
500 g Honig (am besten vom Imker)
Zubereitung:
Lungenkrautblätter säubern und klein schneiden. Lungenkrautblüten von den Stielen abzupfen und zu den Blättern geben. Diese gemeinsam am besten mit einem Glasstab in 500 g Honig einrühren. Man sollte sich dafür etwas Zeit nehmen, denn es kann etwas dauern bis alle Blüten und Blätter in den Honig eingerührt sind. Anschließend für 2 Wochen in die Sonne stellen und mehrmals täglich für ein paar Minuten auf den Kopf stellen, damit sich die Blüten gut mit dem Honig vermischen können. Nach zwei Wochen können die Blüten vom Honig entfernt und dein Hustenhonig ist fertig.
Feinstes Kartoffelcremesüppchen mit Essig und Kümmel
Hast du schon einmal eine Kartoffelcremesuppe abgelöscht mit Apfelessig und Kümmel ausprobiert? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit, denn aus ein paar wenigen Zutaten kann man diesen besonderen Gaumenschmeichler schnell selbst herstellen. Auch mit etwas Bärlauch macht sich das Rezept hervorragend.
Rezept Kartoffelcremesuppe
Zutaten für ca. 3 Teller:
250 g Kartoffel (geschält und würfelig geschnitten)
80 g Zwiebel (würfelig geschnitten)
1 Esslöffel Apfelessig oder Meistertonikum
1 Teelöffel Kümmelsamen
2 Lorbeerblätter
4 Esslöffel Bratöl
800 ml Gemüsebrühe
Zubereitung:
Bratöl in einen Topf geben und die gewürfelten Zwiebel, sowie die Lorbeerblätter und den Kümmel auf mittlerer Hitze anbraten, bis die Zwiebel eine leichte bräune bekommen. Anschließend mit Meistertonikum ablöschen und die die würfelig geschnittenen Kartoffel dazugeben. Kurz anbraten und mit der Gemüsebrühe aufgießen, gut umrühren und zugedeckt auf mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Nun werden die Lorbeerblätter rausgefischt und die restliche Suppe wird mit einem Stabmixer püriert, bis sie schön cremig ist. Auf Wunsch kann zum Schluss noch Salz und Pfeffer dazugegeben werden.
Scharbockskraut: Eine alte Heilpflanze, die auch in modernen Zeiten nützlich ist
Hast du schon einmal von Scharbockskraut gehört? Es ist eine alte Pflanze, die seit vielen Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet wird. Früher wurde damit die gefürchtete Krankheit Skorbut (Scharbock = alte Bezeichnung für Skorbut), welche auf einem Vitamin-C Mangel zurückzuführen ist und bei Seefahrern sehr häufig vorkam behandelt.
Scharbockskraut hat viele Anwendungen und enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamin-C aber auch Mineralstoffe. Sie gehört zu den ersten Frühlingskräutern, dessen Blätter schon ab Februar gesammelt werden können, wichtig ist jedoch das Wildkraut zu konsumieren bevor es seine gelben Blüten entfaltet.
Denn ab erscheinen der Blüte bildet die Pflanze das gifte Protoanemonin aus. Dabei handelt es sich um einen Stoff, der bei Hautkontakt Reizungen, Schleimhautreizungen aber auch Erbrechen und Durchfall auslösen kann. Vom Verzehr ab der Blüte ist also abzuraten.
Es ist bekannt, dass die vitaminreichen Blätter vom Scharbockskraut bei Verdauungsproblemen, Atemwegsbeschwerden und Hautproblemen unterstützen. Aber wusstest du auch, dass es Entzündungen und Schmerzen lindern kann und einen positiven Einfluss auf unser Immunsystem hat?
Scharbockskraut kann auf verschiedene Arten konsumiert werden. Du kannst es als Tee trinken, indem du einen Teelöffel getrocknete Blätter in eine Tasse heißes Wasser gibst und es für etwa 10 Minuten ziehen lässt.
Aber man kann die jungen Blätter des Scharbockskrauts roh in Salaten oder zum Abendbrot essen. Sie haben einen frischen, zitronigen Geschmack, der gut zu vielen Gerichten passt und geschmacklich wirklich lecker sind.
Du kannst auch Scharbockskrautextrakt oder ein Mazzerat in selbstgemachten Hautpflegeprodukten wie Gesichtsmasken oder Lotionen verwenden.
Die Pflanze selbst wächste gerne auf feuchtem Boden und mag es schattig. In feuchten Laubwäldern, an Ufern von Wasserstellen oder unter einer Hecke im Garten findet man es sehr häufig.
Haselkätzchen, fiebersenkend & schweißtreibend :)
Die männlichen Blüten vom Haselkätzchen gelten als fiebersenkend und schweißtreibend und sie werden auch bei Kreislaufstörungen empfohlen.
Mehr LesenSchwarzer Rettich Hustensaft
Ein altbekanntes und bei Kindern sehr beliebtes Hausmittel gegen Husten ist Schwarzer-Rettich-Hustensaft und ihr werdet sehen er ist in wenigen Schritten auch gemeinsam mit den Kids ganz einfach hergestellt :)
Mehr LesenKraftsaft bei Kopfweh und Erkältung!
Hier ist mein absoluter Lieblingstrunk bei Kopfweh und allgemeiner Erkältung. Eine frische Kombination aus Mädesüß (unserem natürlichen Aspirin), Pfefferminz, Ingwer & Zitrone und leckerem Honig :)
Power Kraftsaft bei Kopfweh & Erkältung
Zutaten:
1 Zitrone
1 Scheibe Ingwer
1 EL Pfefferminzblätter frisch oder getrocknet
1 EL Mädesüßblüten frisch oder getrocknet
1 EL Honig
250 ml Wasser
Zubereitung:
Ingwer, Pfefferminzblätter und Mädesüßblüten in eine Teekanne oder großes Teehäferl geben und mit heißem Wasser überbrühen. (Wasser sollte jedoch nicht kochen, da sonst viele Inhaltsstoffe verloren gehen - ca. 70 Grad genügt). Alles 15 Minuten ziehen lassen und danach durch ein Sieb abseihen und die Pflanzenrückstände entfernen.
Nochmals auf ca. 40 Grad erwärmen und 1 EL Honig, sowie eine gepresste Zitrone dazugeben und so lange verrühren, bis der Honig geschmolzen ist.
Der Kraftsaft kann jetzt getrunken werden.
Die Kräuter könnt ihr entweder selbst sammeln oder auch im Kräuterhandel oder einer Apotheke kaufen.
Und wenn es nicht hilft, dann gibt es noch den Klassiker bei Kopfweh
... nämlich starker kalter Kaffee vermischt mit einer halben oder ganzen gepressten Zitrone.
Dank des Koffein (deshalb sollte der Kaffee stark sein) wird die Durchblutung des Gehirns erhöht. Das enthaltene Vitamin C der Zitrone begünstigt die Bildung von Noradrenalin, welches den Kopfschmerz dämpft.
Schon einmal vom Aspirin aus der Natur gehört?
Echtes Mädesüß
Jawohl, es gibt ein natürliches Aspirin C und zu unserer Freude ist es auch in Österreich heimisch und wartet darauf von dir eingesetzt zu werden. Darf ich vorstellen: das Mädesüß, der stolze Namensgeber des Medikaments "Aspirin".
Grund dafür ist die Salicylsäure, dieser entzündungshemmende Wirkstoff wird heute synthetisch als Acetylsalicylsäure hergestellt und ist im Aspirin.
Der Markenname "Aspirin" ist nichts anderes als eine Zusammensetzung von "A" wie Acetyl und "Spirin" das von "Spirea" abgeleitet ist und dem Mädesüß damals noch botanisch zugeordnet wurde.
Und genau diese Pflanze ist natürlich ein wesentlicher Bestandteil von meinem Kraftsaft, den ich euch bei Kopfweh, Mattheit und Trägheit sehr empfehlen kann.
Herbstliche Powersamen - Superfood aus der Natur
Ihr werdet staunen was unsere heimischen Powersamen so alles können und wie vielfältig ihre Einsatzmöglichkeiten sind. Der Herbst ist ein passender Zeitpunkt um sich einen kleinen Vorrat für den Winter anzulegen.
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